Fahrt nach Athen Neues Jahr, neues Glück. Nach einem ruhigen Jahreswechsel war es an der Zeit weiterzuziehen. Der Abschied von Besjan ( meinem albanischen Gastgeber) war sehr herzlich. Ich bekam zum Abschied noch eine Flasche selbstgemachten Raki geschenkt.Nur 20 Kilometer nach der Abfahrt hieß es Uhren umstellen. Griechenland liegt in einer anderen Zeitzone. Somit ist es hier eine Stunde später als daheim. Kurz hinter der Grenze ein erster Stopp. Old Sagiada ist eines der verlassenen Dörfer Griechenlands. Hier wütete im Zweiten Weltkrieg die berüchtigte 1. Gebirgsdivision der deutschen Wehrmacht. Nachdem die Dorfbewohner vertrieben wurden (es gab einige Tote) wurde das Dorf durch cham-albanischen Kollaborationseinheiten bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Bewohner waren mittellos. Hatten nur ihre Kleidung am Leib und verteilten sich in den umliegenden Dörfern. Sie kehrten nie mehr zurück. Heute holt sich die Natur langsam…
Istanbul’dan selamlar Was wäre eine Reise ohne Zwischenfälle? Richtig. Sie wäre langweilig. Darum gönne ich mir auch hin und wieder kleine ungeplante Zwischenfälle. Aber dazu später. "Grüße aus Istanbul" Letzte Tage in Athen Nach meinem Besuch am Kap Sounion widmete ich mich erst einmal meiner Gesundheit. Seit vielen Monaten hatte ich Probleme mit meiner Schulter und die haben sich in den letzten Monaten bis zur beinahe vollständigen Immobilität meines rechten Armes zugespitzt. Dank einer großartigen Physiotherapeutin ( Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Caesar-Leousis in Athen) hat sich das verbessert und ich kann mich wieder gut bewegen. Gearbeitet hab ich natürlich auch, denn nach wie vor ist da niemand, der meine Reise finanziert. Zu wenig Zeit in Thessaloniki Am 16. Februar ging es in Richtung Istanbul weiter. Auf etwa halbem Wege habe ich in Thessaloniki einen…
Ein wenig Zeit ist vergangen seit meinem letzten Post. Viel hat sich seitdem auf meiner beginnenden Weltreise nicht zugetragen. Ja, mein Auto ist wieder fit. Dank Mustafa fährt es sich besser als je zuvor. Für kleines Geld hat er die Beulen weitestgehend beseitigt (ich wollte kein neues Auto, es soll nur fahren und verkehrssicher sein). Er hat meine Stoßdämpfer erneuert und eine neue Kupplung verbaut. Beides war bei Kauf schon am Ende und in Albanien hat das Fahrwerk den Rest bekommen. Nun ist die Kiste wieder bereit für die Weiterreise. Was ich in der Zeit getan habe? Natürlich gearbeitet und, ganz wichtig, neue Pläne ausgeheckt. Das Auto wird es bis zur Jahresmitte und damit bis zur Heimkinderfahrt machen. Aber was dann? Mit einem Rucksack weiterreisen, so wie es viele digitale Nomaden tun? Das erschien mir dann doch…
Bulgarien Viel Zeit ist vergangen seit meinem letzten Beitrag. Einiges habe ich erlebt. Die Reise ins neue Gastland verlief weitgehend störungsfrei. Kurz vor Ankunft fing allerdings mein Auto an zu stottern. Ich kam dennoch gut an. In den nächsten Tagen ging ich auf Fehlersuche. Das Diagnosegerät sprach von Problemen mit der Lambdasonde. Das konnte und wollte ich aber aufgrund der Symptome nicht glauben. Nach dem Abklopfen der möglichen Sensoren prüfte ich Zündkerzen und Luftansaugung. Letzteres stellte sich als Übeltäter heraus. Dank meiner freundlichen Gastgeber habe ich eine nette kleine Werkstatt gefunden, die den Luftfilter und die Dichtungen der Drosselklappe erneuerte. Jetzt läuft er wieder prima. In Bulgarien verbrachte ich 3 wundervolle Wochen bei superlieben Gastgebern. Sie gaben mir das Gefühl, zu Hause zu sein. Wunderschön gelegen mit einem phantastischen Fernblick auf die schneebedeckten Gipfel des Balkangebirges. Arbeitstechnisch…
Vor knapp 4 Jahren nahm alles seinen Lauf. Damals wusste ich noch nicht, wie es laufen sollte. Nun bin ich genau an dem Ort, der mich damals zum Nachdenken brachte. Die Welt ist so schön. Warum zum Teufel soll ich meine Zeit an einem Schreibtisch verschwenden und wertvolle Zeit verlieren? Die Transfagarasan und die Transalpina haben mich zum Umdenken gebracht. Und während ich diesen Artikel schreibe, bin ich genau dort. An der Transalpina. Die höchste der asphaltierten Straßen Rumäniens. Noch ist der Hochpass gesperrt. Ich hoffe, dass ich dort vor meiner Abreise noch eine Nacht auf 2.145 Metern Höhe verbringen kann. Aktuell wird dort noch Schnee geräumt. Im April lagen dort noch bis zu 5 Meter Schnee. Zurück zur Geschichte. Vor gut einem Jahr fiel meine Entscheidung, auf Reisen zu gehen. Der Gedanke war bereits 2019 da.…
Die letzten Tage in Rumänien Zurück in Deutschland. Schön, aber regenreich war die letzte Zeit in den Karpaten. In den letzten Wochen in Rumänien durfte ich noch an einer Geburtstagsfeier teilnehmen, bei der ich weitere Freunde fand. Bei guter Musik, traditionellen und leckeren Grillspezialitäten und guten Gesprächen fühlte ich mich fast wie zu Hause. Auch das örtliche Pfingstfest konnte ich erleben. Testweise habe ich mir in Karlsburg einige T-Shirts mit meinem neuen Logo bedrucken lassen. Ein paar Aufkleber gab es obendrauf. Leider war das Befahren der Transalpina (der hoch gelegene Pass) bis zur Abreise noch nicht möglich. Es waren noch diverse Sicherungsarbeiten nötig. Leitplanken mussten repariert und lose Felsen aus den Hängen entfernt werden. Der Winter hat seine Spuren hinterlassen. Aber ich komme wieder!Zu Hause, was bedeutet das für mich? Ja, ich bin zurück in Deutschland. Ich…
Was ist KI? Seit geraumer Zeit ist ChatGPT und OpenAI in aller Munde. Tausende kreative Köpfe, darunter viele Texter, aber auch Banker, Kundenservicemitarbeiter und ITler machen sich sehr große Gedanken zu diesem Thema. Künstliche Intelligenz ist heutzutage sehr weit vorangeschritten und wird sicher im Laufe der Zeit noch besser. KI ist lernfähig. Aber welche Möglichkeiten stehen tatsächlich zur Verfügung? KI ermöglicht es Texte zu verfassen, Recherchen durchzuführen und einiges mehr. Es liest sich auch oftmals fundiert, was das Programm schreibt. In kürzester Zeit durchforstet es das Internet und sucht sich relevante Informationen zur eingegebenen Fragestellung und baut damit einen Text. Für den Nutzer hat das gefühlt Vorteile. Nämlich Zeit- und Kostenersparnis. Gefahr für Kreative? Zugegeben, eine Glaskugel besitze ich nicht. Zum aktuellen Zeitpunkt sehe ich mich der KI inhaltlich und qualitativ deutlich überlegen. Das hängt natürlich vom…
Du musst es Dir nicht vorstellen! Öffne Deinen Browser und stelle dem Internet Fragen! Wie sehr kannst Du den Antworten aus den Tiefen des WWW vertrauen? Woran erkennst du Wahrheit oder Lüge? Hier soll es ausnahmsweise nicht um die tägliche Berichterstattung aus aller Welt gehen, sondern um Texte, welche Wissen weitergeben sollen. Texte die zu Milliarden im Netz zu finden sind. Texte, die zu jedem Thema etwas zu sagen haben! Jeder gibt seinen Senf dazu Statistiken belegen in einigen Bereichen negative, ja teils gefährliche Folgen durch Fehlinformationen im Internet. Vor allem betrifft es den Gesundheitssektor. Die Zahl derer, die wissenschaftliche Ergebnisse anzweifeln und mit fragwürdigen Argumenten widerlegen wollen, steigt. Auf Seiten der Leserschaft wird immer seltener auf Richtigkeit der Informationen geprüft. Schlimmer noch, Falschinformationen werden geteilt und weiter verbreitet. So geht es natürlich nicht nur im…
Nachhaltig, innovativ, fortschrittlich, individuell und sicher! Die Elektromobilität hat sich in den letzten Jahren zu einer treibenden Kraft in der Automobilindustrie entwickelt und verspricht eine nachhaltige, umweltfreundliche Zukunft. Mit dem Fokus auf emissionsfreie Fortbewegung und technologische Innovationen eröffnet die Elektromobilität eine Vielzahl von Möglichkeiten für eine grünere und effizientere Mobilität. Und alles ohne Verzicht in Bezug auf die Individualität! Umweltfreundliche Fortbewegung: Die Elektromobilität setzt auf Elektrofahrzeuge (EVs), die keine schädlichen Abgase ausstoßen und somit die Luftqualität in städtischen Gebieten verbessern. Dieser Faktor ist entscheidend, um den globalen CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Klimawandel einzudämmen. Elektroautos nutzen elektrische Energie, die aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind und Wasser gewonnen werden kann, was die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert. Soweit die Theorie. Im Moment ist das leider noch nicht konsequent möglich. Auch hier müssen Strukturen aufgebaut werden, bestehende Technologien…
Des Öfteren staunen Interessenten nicht schlecht, wenn ich ihnen meinen Preis nenne. Meist geht der erste Schreck jedoch in Verständnis über, nachdem ich die Lage erklärt habe. Nur, irgendwann bin ich es natürlich leid, es ständig erneut zu erklären. Darum nun hier. Allgemein hat sich die Bezahlung nach Wort durchgesetzt. Ich halte diese Form der Entlohnung jedoch für kontraproduktiv. Und das für beide Seiten. Daher rechne ich nach Zeit (Stunden-, Tagessatz) ab. In manchen Fällen auch nach Projekt. Ein guter Texter versteht sich auch ein wenig als Künstler. Er will nicht nur der Erfüllungsgehilfe sein, wenn es um schiere Textmasse geht. Hier zeigt sich seit geraumer Zeit eine Art der Prostitution. Texter stehen an jeder Ecke (Facebook, LinkedIn, Instagram und vielen Textbörsen) bereit, um Aufträge anzunehmen. Die Preise beginnen hier bereits bei etwa 1,5 Cent/Wort! Neben der…