Das große Abenteuer oder neue Wege

 
 
Das große Abenteuer oder neue Wege
 
Viele Jahre lief mein Leben in beinahe nomadischen Verhältnissen. Nie lange an einem Ort, immer auf der Suche nach Neuem. Damals gab es noch keine „digitalen Nomaden“. Also würde ich mich eher zum Urgestein, den „analogen Nomaden“ zählen. Lange Jahre gab es auch ein recht sesshaftes Leben. Irgendwann ruft aber doch wieder die Ferne.
 
So gehts nicht weiter!
 
Da die modernen Zeiten auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen sind, begann ich 2010 den Weg ins digitale Leben. Umschulung zum Bürokaufmann als Basis mit vielen Möglichkeiten und Tätigkeitsfeldern. So kam ich dann zum öffentlichen Dienst. Ich dachte, „Mensch, Glück gehabt! Cooler Job, prima Sozialleistungen und sicher bis zur Rente.“ So dachte ich einige Jahre. Dann kam der Zeitpunkt, an dem das Fernweh wieder präsent wurde und die Arbeit immer weniger zufriedenstellte. Dazu kommt mein Drang Neues zu lernen, Abwechslung zu wollen und meine Arbeit frei gestalten zu können. Das Schlimme, in meinem Job und in meiner Eingruppierung war ich am Ende der Leiter. Keine Möglichkeiten der Weiterentwicklung (abgesehen von regelmäßigen Anpassungen der Dienstanweisungen). Letztlich sorgte das für eine immer heftigere Unzufriedenheit.
 
Neue Pläne
 
Der Ausweg kam durch langes Grübeln und Probieren. Letztendlich war das Schreiben das Mittel der Wahl. Bot es sich doch an durch lange Jahre Hobby. Manchmal ging es etwas unter, aber am Ende begleitete es mich doch so kontinuierlich wie keine andere Freizeitbeschäftigung. Punkt zwei auf der Liste ist das Durchschneiden der Nabelschnur zum Hamsterrad. Ich baue gerade an meinem kleinen Unternehmen und mache das Schreiben zu meinem Broterwerb. Bald will ich reisen. Und euch darüber berichten, an welchen Orten ich meinen Lebensunterhalt verdiene.
 
Das sesshafte Leben ist wohl wirklich nichts für mich.

 

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Walter Stöhr

    Gut so. Wenn man mit einer Situation unzufrieden ist muss man etwas ändern. Man muss etwas ausprobieren, das hält das Leben spannend.

  2. Juergen

    Danke Walter, so sehe ich das auch. Am Sterbebett bereut man nur die Dinge, die man nicht getan hat.

  3. Marcel

    Alles Gute auf deinem Weg!

    Herzliche Grüße,

    Marcel (Stahlfelge75)

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