25. Heimkinderfahrt der Beinharten

 

Die 25. Heimkinderfahrt der Motorradfreunde „Beinhart“ Pirna

Endlich, nach zwei Jahren pandemiebedingtem Ausfall, wieder eine Heimkinderfahrt! Sie hat mir gefehlt. Ja, sie war nicht wie gewohnt. Und dennoch einmalig. Es waren weit weniger Kinder und Motorradfahrer vor Ort. Etwa 260 Kinder aus Kinderheimen Polens, Tschechiens und Deutschlands waren dabei. Vor Corona waren es an die 550. Gut 3oo Biker kamen. Ungewiss war die polizeiliche Unterstützung bei der großen Ausfahrt. Um das in den Griff zu bekommen, hat der Verein neue Wege eingeschlagen und die Situation bravourös gemeistert. Ohne Absperrung und Unterstützung der Polizei wäre eine sichere Fahrt von bis zu 750 Motorrädern völlig unmöglich. Das haben die Beinharten mit einem neuen Konzept gelöst. Kleine Gruppen von etwa 10 Motorrädern fuhren kleinere Runden von 50 und 25 Kilometern. Jeweils begleitet von zwei Ordnern wurde die Sicherheit gewährleistet und sichergestellt, dass alle Kinder die Möglichkeit bekamen eine Runde mit ihren Traummaschinen mitzufahren. Ich durfte dieses Jahr als Abschlepper fungieren und hatte (nicht meiner Faulheit geschuldet) glücklicherweise kaum etwas zu tun. Nur eine Harley brauchte Starthilfe.

Party, Party, Party!

Die Kiddys hatten sichtlich Spaß und die abendliche Party mit den Bikern war für alle ebenfalls ein Highlight. Das Freizeitbad „Billy“ in Berggießhübel bei Pirna bot Unterkunft und Partylocation par excellence. Wie gewohnt heizten die Partypiloten aus Dresden ein und fanden für Jung und Alt die passende Unterhaltung. Man bedenke, die jüngsten Kiddys feierten mit etwa 8 Jahren mit. Unsere ältesten Biker zählen über 70 Jahre! Eine aufwändige Lasershow machte den Abend vollkommen. Eine kleine persönliche Geschichte, ich traf eine ehemalige Mitfahrerin unerwartet wieder. Jessica lernte ich 2018 kennen. Da war sie 16. Nun ist sie 20 und nimmt auf eigene Kappe teil. Die Freude über das Wiedersehen war riesengroß. Ich dachte, ich würde sie nie mehr sehen.

Es war anders, aber wunderschön!

Durch die kleinen Gruppen fehlten in diesem Jahr leider die Zuschauer, die sonst jährlich an der Strecke winkten. Dennoch. Hut ab vor den Beinharten! Ihr habt den Mut und das Engagement bewiesen, neue Wege zu gehen. Viele Wege führen nach Rom. Und ihr geht ihn. Ich danke euch für das tolle Event, glückliche Kinderaugen und mein Pipi in den Augen. Jedes Jahr aufs Neue! Ich bleibe euch treu und werde pünktlich nach Deutschland zurückkehren! Warum zurückkehren? Mehr dazu liest Du hier.

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